Konzeption des Kuratoriums für das Peter-Ulrich-Haus

Pirna muss nicht nur im Schatten Meißens und Dresdens stehen. Es ist mit zwei Dingen an das weltkulturelle Erbe angebunden:
– mit Canaletto, er hinterließ elf große Pirna-Gemälde
– mit der Marienkirche, eine der bedeutendsten spätgotischen

… Hallenkirchen Deutschlands.

Letztere ist von Peter Ulrich geplant wurden. Dank neuerer Forschungen ist sein überragender Anteil an dem spätgotischen Bauwerk und dem einzigartigen Gewölbe immer deutlicher geworden.
Das Wohnhaus dieses bedeutendsten Baumeisters, der in Pirna gelebt hat, ist erhalten – ein Umstand der seinesgleichen sucht, sogar die inneren Strukturen von 1506, als Peter Ulrich mit seinem Hausbau fertig wurde, sind noch ablesbar.

Pirna sollte dies in die Waagschale werfen. Die Altstadt ist zum großen Teil saniert, aber es fehlt an Häusern, die offen sind, in denen Geschichte vom Keller bis zum Dach anschaulich wird – für die Pirnaer, für die nachwachsende Generation, für Gäste der Stadt.
Das noch unsanierte Peter-Ulrich-Haus, das älteste am Pirnaer Markt und neben dem Canalettohaus das einzige das noch aus der Zeit des Baus der Marienkirche stammt, bietet wohl die letzte Chance eines solchen Attraktivitätsgewinns. Deshalb haben interessierte Bürger seit 2001 immer wieder daran erinnert, diese Chance nicht zu verpassen und der erfolgreichen Altstadtsanierung damit einen i-Punkt aufzusetzen.

Das Kuratorium Altstadt Pirna möchte die Verantwortlichen dazu zu bewegen, das Projekt zu unterstützen und bietet an, die Hauptverantwortung zu übernehmen.

Auszüge aus unserer Konzeption hier:

Kurzkonzept Peter-Ulrich-Haus

Nutzungskonzept Markt 3